Lokstadthallen Winterthur | Wettbewerb
Direkt am Bahnhof Winterthur gelegen, erstreckt sich das ehemalige Industrieareal der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfarbik (SLM) – auch bekannt als Sulzer Areal. Das 20 Hektaren grosse Gebiet liegt im Zentrum von Winterthur und entwickelt sich seit den 1990 Jahren zu einem der wichtigsten Quartiere der Stadt. Die Identität der hier entstandenen Wohnungen, Arbeitsplätze, Bildungseinrichtungen und Freizeitangeboten wird geprägt von den denkmalgeschützten Hallen und grosszügigen Freiräumen.
Die Aufgabe für den geladene Wettbewerb bestand darin, ein kreatives und flexibles Konzepts zu erarbeiten, um die ehemaligen Lokstadthallen für neue Nutzungen zukunftsfähig zu machen. Neben einem Hotel mit 85 Zimmern und dem üblicherweise dazugehörigen Raumprogramm sind ein Restaurant, sowie Gewerbe- und Co-Working Flächen und eine Markthalle projektiert. Die urbane Lebendigkeit soll so in die zum Teil denkmalgeschützten Hallen hineingeführt werden.
Der Beitrag von Monoplan verfolgt das Prinzip der «Stadt in der Stadt in der Stadt». Vielfältige Beziehungen zu den vorhandenen Aussenräumen und Baustrukturen verweben die neuen Nutzungen sowohl untereinander als auch mit den angrenzenden Räumen, Funktionen und Wegen. Architektonisch soll die Tatsache der neuen Eingriffe subtil wahrgenommen werden, sich jedoch nicht aufdrängen. Um die Implementierung der neuen Volumina als selbstverständliche Ergänzung erscheinen zu lassen, werden sie in erster Linie massstabsgerecht und mittels Verwendung bereits vorkommender Materialien integriert.
Kategorie. Hotel und Gewerbe (Umnutzung)
Ort. Winterthur, Schweiz
Bauherr. Implenia
Jahr. 2020
Massnahmen. geladener Architekturwettbewerb